Trotz COVID-19 und des hybriden Krieges der Vereinigten Staaten, setzt China die Entwicklung seiner Seidenstraße und weiterer wegweisender Pläne in Windeseile um
Von Pepe Escobar
Übersetzung©: Andreas Ungerer
7. Mai 2020, ASIA TIMES
Inmitten der tiefsten wirtschaftlichen Krise seit fast einem Jahrhundert hatte Präsident Xi Jinping bereits im vergangenen Monat sehr deutlich gemacht, daß China sich für nie dage-wesene, unerbittliche Herausforderungen aus dem Ausland bereithalten sollte.
Hierbei bezog er sich nicht nur auf den mögliche Abriß globaler Lieferketten und die ununterbrochene Verteufelung jedes Projekts im Zusammenhang mit der Neuen Seidenstraße oder der Belt and Road Initiative.
In einem in China selbst geheimem und nicht einsehbaren, Reuters jedoch von einer obskuren Quelle mit Verbindungen zum Westen zugespielten, angeblich internen Dokument, wurde sogar im Wesentlichen erklärt, daß das Schwarzer-Peter-Spiel gegen China wegen des Virus im Grunde nichts anderes als eine erneut begonnene Reaktion auf das Massaker am Platz des Himmlischen Friedens sei.
Laut dem nicht veröffentlichten Dokument würde sich China „auf einen bewaffneten Konflikt zwischen den beiden Weltmächten vorbereiten müssen“ – was ein Hinweis auf die Vereinigten Staaten ist. Es ist, als ob es sich um eine in erster Linie vom chinesischen Staat angewandte aggressive Strategie handelte, anstatt um eine Antwort auf die Eskalation des von der Regierung der Vereinigten Staaten geführten Hybridkriegs 2.0.
Praktisch gesehen hat die hysterische Dämonisierung Chinas wegen der Neuen Seidenstraße nun die den Platz derselben ehemaligen Dämonisierung Rußlands, eingenommen.
Was Peking früher als „Periode strategischer Chancen“ definierte, ist Vergangenheit. In Geheimdienstkreisen gab es Gerüchte, daß die Führung…….