Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Österreich zündet die nächste Stufe der Entrechtung — es soll keinen Haarschnitt mehr ohne negatives Testergebnis geben.
Black Pearl Footage/Shutterstock.com

Österreich zündet die nächste Stufe der Entrechtung — es soll keinen Haarschnitt mehr ohne negatives Testergebnis geben.

von Gerd Reuther via Rubikon

Auf den ersten Blick scheint unser alpenländischer Nachbarstaat unter seinem Kindkanzler einen Schritt in Richtung Normalität zu machen. Ab 8. Februar 2021 dürfen wieder alle Geschäfte öffnen. Proteste der dort weniger handzahmen Wirtschaftsvertreter und Massenkundgebungen ließen den Statthaltern der selbsternannten Weltregierung keine andere Wahl. Es ist aber ein Pyrrhussieg! Nicht nur, dass umfassende Verpflichtungen zum Tragen der unsinnigen FFP2-Masken damit verbunden sind. Sogenannte körpernahe Dienstleistungen und Schulunterricht soll es dann nur noch mit nachgewiesenen, stets aktuellen negativen Tests geben!

„Lockerung“ ist Neusprech für weitere Entrechtungen der Menschen. Wer jetzt nicht nur sein Gesicht mit einem gesundheitsschädlichen Maulkorb verhängen, sondern sich auch für jede Form der Körperpflege oder Schulunterricht ein medizinisches Ungefährlichkeitsattest besorgen muss, ist zum geduldeten Bittsteller im eigenen Land geschrumpft. Vor allem, wenn die vorgeschriebenen Tests weniger besagen als ein Blick in eine Glaskugel. Der Beweis, dass ein Mensch ohne Erkältungssymptome einen Atemwegsvirus weitergeben könnte, steht seit Monaten aus und wird nie erbracht werden. Ansteckungen trotz FFP2-Masken und bei negativen Testergebnissen sind dagegen verbürgt.

Wer sich testen lässt, unterwirft sich dem neuen Irrsinn, der zur Staatsdoktrin geworden ist.

Jede Kopplung eines Grundrechtes an einen Test ist ein Verbrechen.

Wird dafür noch ein völlig unbrauchbarer Test ohne jede Validierung und entgegen der Anwendungsvorschrift verwendet, hat der Mensch aufgehört, als freies und selbstbestimmtes Wesen zu existieren.

Eine Verpflichtung zu einem Test enteignet die Gesundheit. Ob jemand als krank oder gesund eingestuft wird, entscheidet ein beliebig manipulierbarer Test. Weder die Einschätzung der betroffenen Person, noch die eines Arztes werden benötigt. Mit der Absicht zu einem Friseurbesuch hat man im positiven Fall sofort die Eintrittskarte für einen privaten Lockdown gelöst. Die ganze Familie inklusive! Je häufiger Sie sich pflegen lassen wollen, desto größer Ihr Risiko für zwei Wochen Hausarrest. Über schulpflichtigen Kindern schwebt der Lockdown ohnehin jeden zweiten Tag wie ein Damoklesschwert.

Umgekehrt sichert ihnen ein negativer Test allerdings keine Freiheiten. Nicht einmal vom Maulkorb. Das Testergebnis könnte schließlich falsch negativ sein! Die vielfach größere Wahrscheinlichkeit falsch positiver Tests wird ignoriert. Eine klassische Lose-lose-Situation: Man kann nichts gewinnen, sondern nur verlieren. Und nach dem Test ist schon wieder vor dem nächsten Test! Warum soll das Ergebnis eigentlich gerade 48 Stunden gültig sein? Sie könnten doch in diesem Zeitraum längst wieder zum Anstecker geworden sein.

Es hat vielleicht schon Zivilisationen gegeben, die vor lauter Angst umgekommen sind. Wir sind auf dem besten Weg, die erste Spezies zu sein, die sich zu Tode testet. Die Kosten für die sinnlosen Tests bezahlen wir alle. Bei „testen, testen, testen“ fehlt die Zeit, um Geld zu erwirtschaften und überhaupt zu leben. Die Tests sind das Verbrechen, auf dem alle anderen Freiheitsberaubungen und Enteignungen beruhen.

Ganz ungeniert übernimmt die Testverpflichtung die Sicht von Big Pharma, die bereits der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Definition von Immunität vorgeschrieben hat: immun ist nur, wer geimpft ist. (1) Eine natürliche Immunität durch eine (un)merklich durchgemachte Infektion wird ignoriert! Aber gerade die natürliche Immunität ist der beste Schutz. Dies wurde jetzt sogar von der Pharmafirma Merck zugegeben. (2) Dort stellte man die Impfstoffentwicklung gegen „Covid-19“ ein, weil die Impfstoffe keine Hinweise auf eine Immunität boten. Auch hat keine der bisher zugelassenen Substanzen, die als „Impfungen“ vermarktet werden, bisher belegen können, dass behandelte Menschen immun wären oder den Erreger nicht mehr weitergeben könnten.

Eine „Impfung“, die nicht vor Krankheit, Masken- und Testpflicht bewahrt. FFP2-Masken, die gegenüber der Verbreitung von Viren bekanntermaßen wirkungslos sind und keinen Test ersparen. Tests, die weniger Vorhersagegewissheit als ein Würfel bieten. Wie viel Irrsinn wird uns noch als neue Normalität angeboten? Die Schildbürger, die bekanntlich ein fensterloses Gebäude sackweise mit Sonnenlicht erhellen wollten, erscheinen dagegen vergleichsweise rational!

Eine Rettung aus der Abwärtsspirale unserer Gesellschaften gibt es nur ohne Tests. Wenn sich niemand mehr zu einem Test zwingen lässt, ist die vermeintliche Pandemie beendet.

Ohne Tests gibt es keine „Zahlen“ und ohne „Zahlen“ keinerlei Vorwand für Entmündigungen und Entrechtungen. Worauf warten wir?

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.themainewire.com/2020/12/deletes-naturally-acquired-immunity-website/
(2) https://sciencefiles.org/2021/02/01/merck-naturliche-immunsystemreaktion-gegen-sars-cov-2-besser-als-impfstoff/