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Gestapo Schweiz

Von Peter Koenig: Er ist geopolitischer Analyst und ehemaliger Senior Economist bei der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wo er über 30 Jahre lang zu den Themen Wasser und Umwelt auf der ganzen Welt gearbeitet hat. Er hält Vorlesungen an Universitäten in den USA, Europa und Südamerika. Er schreibt regelmäßig für Online-Zeitschriften und ist Autor von Implosion – Ein Wirtschaftsthriller über Krieg, Umweltzerstörung und Konzerngier sowie Co-Autor des Buches von Cynthia McKinney “When China Sneezes: From the Coronavirus Lockdown to the Global Politico-Economic Crisis” (Clarity Press – November 1, 2020)

An diesem Morgen, dem 5. Februar 2021, rannte ein vornehmer Herr, berufstätig, Anfang 70, tadellos gekleidet in Anzug und Krawatte (Namen werden nicht genannt), zum Genfer Hauptbahnhof Cornavin, um einen Zug um 8 Uhr morgens zu erreichen.

Er war in Eile und wollte den Zug nicht zu verpassen und dabei wollte er so eben die obligatorische Maske aufsetzen, als zwei Polizisten ihn packten, einer an jedem Arm, und ihn an die Maskenpflicht erinnerten. Er antwortete, dass er sie gerade aufsetzen wollte – was für die Polizei sichtbar war, da die Maske an einem Ohr hing – und dass er rennen müsse, um den Zug zu erwischen.

Keine Chance, sie verlangten seinen Ausweis – irritiert begann er danach zu suchen – der Herr begann nervös zu werden und sagte ihnen wiederholt, sie sollten ihn gehen lassen, er würde die Maske aufsetzen, er dürfe aber den Zug nicht verpassen.

Schließlich konnte er den Ausweis vorweisen, die Polizisten sagten ihm, dass er eine saftige Geldstrafe bekommen würde, wenn er sie anschreit. Dieser Herr, von dem ich spreche kenne ich und ich weiß er würde die Polizisten sicher nicht anschreien, vielleicht sich aufregen und mit fester Stimme sprechen, aber nicht schreien.

Das – lieber Leser – ich hoffe, viele von Ihnen in der Schweiz – hat nichts mehr mit Gesundheitsschutz zu tun, sondern ist der Beginn eines faschistischen Staates. Ein solches Verhalten der Polizei ist genau kompatibel mit dem Schweizer Anti-Terror-Gesetz, nach dem Kinder ab 12 Jahren verhaftet werden können und die Polizei ohne jeden Beweis, nur auf “Verdacht”, in jedes Haus eindringen und “Terrorverdächtige” verhaften kann. Mit anderen Worten: Jeder, der sich gegen die immer weiter zunehmende Unterdrückung unter dem Vorwand des Gesinnungsschutzes wehrt, kann als Terrorist betrachtet werden.

Dies wäre – wenn die endgültige Verabschiedung dieses Schweizer Terrorgesetz durchgeht – das schlimmste und strengste Gesetz gegen Menschen- und Bürgerrechte in der westlichen Welt, das sogar den US Patriot Act übertrifft. Dagegen wurde ein Volksreferendum eingeleitet, das voraussichtlich am 19. Juni 2021 zur Abstimmung kommen wird.

Die Menschen wachen auf.
Solche Gräueltaten könnten bald alltäglich werden.
Je mehr wir diese unmenschlichen polizeilichen – und vielleicht bald auch militärischen – Eingriffe in unsere Rechte akzeptieren, desto mehr werden solche Gräueltaten zum Gesetz, entweder von der Regierung auferlegt und gebilligt, oder zum “Gewohnheitsrecht”.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, akzeptieren Sie nicht diese Hinwendung zum Faschismus – leider in unterschiedlichem Ausmaß bereits sichtbar in vielen westlichen Ländern.

Protestieren Sie!
Leisten Sie Widerstand!