Illustration in: Peter Paul Heinemann, „Apartheid“, Dagens Nyheter, 1969
In den Tages- und Wochenzeitungen kann man regelmäßig Berichte über Vorfälle von Mobbing lesen, meist mit Blick auf Schule oder Arbeitsplatz. Im Internet finden sich im Handumdrehen diverse Webseiten, auf denen Ministerien, Anwälte, Schulen, Gewerkschaften oder auch Psychologen erläutern, woran man Mobbing erkennt und wie es um die Möglichkeiten bestellt ist, sich dagegen zu wehren – womöglich auch mit rechtlichen Mitteln. Denkbar breit ist allerdings das Spektrum an Verhaltensweisen, das mit „Mobbing“ gemeint ist: Es geht um alle möglichen körperlichen oder verbalen Handlungen, die bewusst oder unbewusst den Zweck verfolgen, eine Person zu verletzen, zu erniedrigen, zu demütigen oder zu schikanieren.
Dass Menschen körperlich oder verbal attackiert werden, hat es schon immer gegeben. Wie diese Verhaltensweisen allerdings wahrgenommen und eingeordnet wurden, ist historisch durchaus variabel. In diesem Sinne hat auch „Mobbing“, das uns heute als Begriff und Phänomen so…..